Alternativen zum Hamburger-Menü


Das Hamburger-Menü ist seit Jahren ein heißes Thema unter Designern. Obwohl viele Apps immer noch auf diesem Muster basieren, ist es oft auf eine schlechte Informationsarchitektur oder eine überwältigende Menge an Inhalten zurückzuführen. Dieser Ansatz kann Komplexität verbergen, ist aber mit Kosten verbunden — er reduziert die Kundenbindung, verlangsamt die Erkundung und verwirrt die Benutzer.
Wenn deine App zu komplex wird, ist es vielleicht an der Zeit, deine Navigationsstrategie zu überdenken oder zu erwägen, die Funktionen in ihren eigenen separaten Apps (wie Facebook und Messager) aufzuteilen.
Schauen wir uns einige benutzerfreundliche Alternativen zum traditionellen Hamburger-Menü an:
Tabs organisieren Inhalte in übersichtlichen, wiedererkennbaren Kategorien. Ihre Einfachheit, insbesondere in Kombination mit Symbolen und Beschriftungen, macht sie zur ersten Wahl für eine intuitive Navigation. Tabs zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Benutzer orientieren und beschäftigen, ohne sie zu überfordern.

Die untere Navigation ist ideal für eine Handvoll primärer Optionen und sorgt dafür, dass wichtige Aktionen jederzeit sichtbar sind. Dieses Muster ist besonders nützlich für Apps mit ebenso wichtigen Abschnitten. Um vertikalen Platz zu sparen, sollten Sie erwägen, die Navigationsleiste auszublenden, wenn Benutzer scrollen, und sie einzublenden, wenn sie nach oben scrollen. Symbole mit Beschriftungen werden empfohlen, sind aber nicht zwingend erforderlich, wenn die Symbole selbsterklärend sind.

Bei Apps mit zahlreichen Optionen kann eine Funktion „Mehr anzeigen“ die Benutzeroberfläche überladen. Diese Option kann eine modale Seite, ein Pop-up oder eine neue Seite öffnen, wodurch ein optimierter Bildschirm erhalten bleibt und Benutzern gleichzeitig Zugriff auf zusätzliche Funktionen gewährt wird.

Wenn Ihre App mehr Optionen hat, als der Bildschirm anzeigen kann, ist eine scrollbare Navigation eine großartige Lösung. Dies wird häufig bei Tabs verwendet, wie es in Apps wie Netflix oder dem Play Store der Fall ist, sodass Benutzer mehrere Kategorien ohne visuelle Überlastung durchsuchen können.

Bei Web- oder Hybrid-Apps können Sie mit der Inline-Navigation die wichtigsten Kategorien auf dem Haupt-Hub oder der Startseite organisieren. Präsentieren Sie diese Gruppen als Liste mit unterschiedlichen Überschriften und verwenden Sie horizontal scrollbare Karten unter jeder Kategorie, um den Zugriff auf Inhalte zu erleichtern.

Wenn Sie nur ein paar Ziele haben, sind segmentierte Steuerelemente eine hervorragende Option. Alle Optionen sind mit einem einzigen Fingertipp sichtbar und zugänglich, sodass die Navigation einfach und benutzerfreundlich bleibt.

Die Suche ist oft hinter dem Hamburger-Menü versteckt, aber wenn es ein kritisches Merkmal ist, sollte es vorne und in der Mitte stehen. Platzieren Sie die Suchleiste oben auf dem Bildschirm oder fügen Sie ein sichtbares Symbol hinzu, das direkt zum Suchmodus führt.

Studien zeigen, dass Apps, die auf Hamburger-Menüs setzen, weniger Engagement und weniger Zeit in der App verbringen. Unternehmen, die davon leben, ihre Nutzer zu binden, sind zu offensichtlicheren, intuitiveren Mustern übergegangen.
Wenn Sie einen Kunden oder Manager davon überzeugen müssen, das Hamburger-Menü zu überdenken, erinnern Sie ihn daran, dass die Navigation keine „Müllschublade“ für alles sein sollte, ohne ein richtiges Zuhause zu haben. Eine durchdachte, klare Navigation ist immer die bessere Wahl.
Eine übersichtliche und benutzerfreundliche Navigation wird versteckte Komplexität immer übertreffen. Stellen Sie den Status Quo in Frage und ziehen Sie diese Alternativen in Betracht, um die Benutzerfreundlichkeit und das Engagement Ihrer App zu verbessern.
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